Noch vor der ersten Übernachtung auf PEI und vor dem Zusammentreffen mit den Verwandten hatten wir uns zwei Zwischenziele ausgeguckt, die mehr oder weniger am Weg lagen: ein Freiluft-Museum genannt Orwell Corner Historical Village sowie ein Abstecher zum Strand an der Nordküste sollten es sein.
Orwell Corner hielt alles, was wir uns davon versprochen hatten, und ist sehr zu empfehlen. Es gab viel zu sehen – unter anderem einen Stall mit Pferden, Kühen, Ziegen, Schweinen, Kaninchen und (natürlich frei laufenden) jungen Kätzchen; eine Schmiede, eine „Schindelmühle“, eine Schule, einen Kaufladen samt Wohngebäude und einen Saal, der wohl früher sowohl für Tanzfeste als auch für Dorfversammlungen etc. genutzt wurde, heute aber den „Tea Room“ beherbergt.
Im Laden trafen wir eine Dame, die an diesem Ort geboren wurde und ihr ganzes Leben hier verbracht hat; sie gab uns bereitwillig Auskunft, beantwortete alle unsere Fragen sehr sachkundig und schilderte das Dorfleben in alten Zeiten in sehr lebhaften Farben.
An der Nordküste genossen wir es, am Spülsaum entlang zu wandern; das unverhoffte Highlight war aber das Abendessen bei Richard’s Eatery: Zwar mussten wir fast 50 min warten, aber das hat sich gelohnt, denn dies waren die besten Fish & Chips, die ich je gegessen habe. Während wir warteten, stellten wir dann auch fest, dass dieser Fisch-Imbiss schon so berühmt ist, dass sogar in der New York Times eine lobende Kritik darüber erschienen ist. Diese Empfehlung können wir nur bekräftigen!
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