Across Canada in 12 Weeks

Oder: Kam Jules Verne bis Halifax?

Die große Insel-Rundfahrt oder Cape Breton in 4 Tagen, Teil 1

| Keine Kommentare

Wie Brian uns ja bereits angekündigt hatte, stand ab Dienstag, 6.8., Tag 19 unserer Reise, eine große Inselrundfahrt an.
Sie begann am Vormittag in der Pharmazie-Abteilung eines großen Supermarkts in Port Hawkesbury, denn Lucy und ich hatten mit dem Beginn einer Halsentzündung zu tun. Ein weiterer organisatorisch relevanter Besuch galt dem dortigen Postamt und brachte die Erkenntnis, dass das Versenden von Infomaterial und Karten der bisher besuchten Orte nebst klitzekleinen Mitbringseln 
für die Lieben daheim ein sehr teurer Spaß werden würde.
Unsere Tagesetappe bis Cheticamp führte im weiteren Verlauf an der West- und Nordküste Cape Breton’s entlang. Brian hatte uns dazu ermuntert, Wünsche für einen Fotostopp oder auch für den Besuch einer der zahlreichen Kunsthandwerker-Zentren oder Art Galleries zu äußern.

image

So kam es, dass nach dem Besuch eines Bauernhofs mit Produkten aus Schafwolle

image

und der Galerie der Künstlerin, die Art Quilts und Schals aus selbst gefärbter Seide herstellt, die Lücken im Gepäck, die durch den Päckchenversand am Morgen entstanden waren, am Abend bereits wieder mehr als gefüllt waren
Hier der Blick von der Veranda Ann Schroeders, der Textilkünstlerin:

image

Sehr interessant war ein kurzer Besuch des ‚Celtic Music Interpretative  Center‘

image

Die Musik, überwiegend beeinflusst von den Schotten,  die nach den Highland Clearances hier eingewandert waren, hat sich hier sehr speziell  weiterentwickelt.
Dass sie insgesamt eine wichtige Rolle spielt, erkannten wir daran, dass wir mehrmals in den nächsten Tagen  bei unseren Restaurant-
und Café-Besuchen Live-Musik erlebten oder gleich irgendwo einkehrten, wo die Besitzer selbst berühmte Musiker oder ganze Musiker-Familien waren.

Stand der erste Tag noch ganz im Zeichen des Kunsthandwerks, so kam am zweiten die körperliche Ertüchtigung zu ihrem Recht.

image

Nach dem Steine-hüpfen-lassen am Meer wurde der Cabot Trail steiler und wir kamen ins  Gebiet des Cape Breton Provincial Parcs.

image

image

Um die Mittagszeit brachen wir zu einer mehrstündigen Wannderung auf, die auf dem Grat eines Gipfels zu einem Kliff führte und vor allem uns gesundheitlich etwas angeschlagenen Ladies doch etwas beschwerlich wurde.

image

image

Beim Besuch eines kleinen Hochmoores ging es  wieder etwas besser.

image

 

Unser Bed and Breakfast Place am Abend  war ein mehr als hundert Jahre alter Kaufmannsladen, wo die heutigen Besitzer vieles von der ursprünglichen Einrichtung  erhalten hatten.

image

Dieser kapitale Elch aus Holz entschädigte uns dafür, dass wir im Nationalpark keine zu sehen bekamen – waren  wohl zuviele Leute an dem Tag.

image

Ein Abendspaziergang in Cheticamp:

image

image

(239)

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.