Across Canada in 12 Weeks

Oder: Kam Jules Verne bis Halifax?

Edmonton, die Hauptstadt Albertas

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Am Freitag, den 16. August sollten wir um 6:37 Uhr planmäßig Edmonton erreichen. (Der Tag war gleichzeitig der erste Tag der fünften Woche, ein Drittel unserer Reise war vorbei.)
Das bedeutete: sehr frühes Aufstehen und kein Frühstück mehr im Zug. Ca. zehn Minuten vor der Ankunftszeit sagte uns der Schlafwagenschaffner, dass der Zug mehr als eine Stunde verspätet sei. Also doch noch Frühstück im Zug.

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(Auf der Streckenkarte des Canadian sieht man ungefähr die Lage Edmontons und die Entfernung zu den Rocky Mountains. )

Leider bedeutete das für Jackie und Peter eine sehr lange Wartezeit im außerhalb gelegenen Bahnhof. Der Bahnhof in der Innenstadt wird seit längerem nicht mehr für den Durchgangsverkehr genutzt. Gegen 11 Uhr konnten wir dann unser zweites und Jackie und Peter ihr erstes Frühstück genießen.

Für den Nachmittag stand ein Besuch der Glaspyramiden des MUTTART Conservatory auf dem Programm.

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Hier war ich sehr froh, dass ich mich in letzter Minute noch dazu entschieden hatte, mein Makroobjektiv, geschätzt 800 Gramm, mitzunehmen. Es gab hier wunderschöne Orchideen, aber auch andere Pflanzen der verschiedensten Klimazonen.

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Auf die Makroaufnahmen müsst ihr leider bis Oktober nach unserer Rückkehr warten, denn wir können ja nur Fotos unserer Smartphones hochladen.
In der Nähe der Art Gallery of
Alberta downtown fanden wir ein nettes Café und nach einem langen Spaziergang in einem Park gab es abends noch ein Dinner.

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Der nächste Tag brachte einen Einblick in die Geschichte Edmontons, der sehr lebendig war. Wir verbrachten ihn im Fort Edmonton Park, einem Freilichtmuseum mit Dampfzug, historischer Straßenbahn, vielen wieder aufgebauten Originalgebäuden und auch Nachbauten zur Geschichte Edmontons ab 1846. Durch die vielen in historischen Kostümen auftretenden Mitarbeiter, die ihre Rollen sehr ernsthaft spielen, wirkt die Szenerie sehr authentisch.
Peter meinte dazu, dass das Geschichtsbewußtsein der Kanadier wohl deshalb so ausgeprägt sei, weil die Geschichte ja nur wenige Jahrhunderte zurückreicht, anders als in Europa.

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Am Abend waren wir alle zu einem Barbecue-Dinner bei Jackies Tochter Erica und ihrem Mann Grant eingeladen. Auch hier ist die gemeinsame Urgroßmutter bei Martin und Erica wieder das Bindeglied in der Vergangenheit.
Wir haben das leckere Essen sehr genossen und danach noch lange Erinnerungen ausgetauscht und Fotos betrachtet.

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