Am Tag 10 unserer Reise führte die vorgeplante Strecke uns weg von der Atlantik-Küste: Die nächste Übernachtung war in Digby an der Bay of Fundy gebucht; wir mussten also die Halbinsel Nova Scotia durchqueren.
Es war natürlich klar, dass wir auf dem Weg dorthin die wichtigste Attraktion ansteuern wollten, die das Binnenland zu bieten hat, nämlich den
Kejimkujik National Park mit dem gleichnamigen See (siehe auch hier). Dieser See mit seinen zahlreichen Neben-Seen, Inseln und Inselchen ist seit Menschengedenken ein Treffpunkt und ein Rückzugsgebiet der Mi’kmaq: das ist das hier ansässige Indianervolk – wobei ich diese Formulierung eigentlich gar nicht verwenden sollte, denn heute spricht man fast ausschließlich nur noch von „First Nations“. Ich verwende sie aber doch, um mich bei den Lesern aus Deutschland besser verständlich zu machen.
Den Nationalpark erlebt man natürlich am intensivsten, indem man dort mehrere Tage bleibt und im Zelt übernachtet, oder aber indem man eine Tagestour unternimmt – sei es als Wanderung oder als Kanu-Tour.
Leider reichte unsere Zeit weder für das eine noch für das andere; sie reichte aber für 3/4 Std Lesen & Anschauen der Objekte & Erläuterungen zur Mi’kmaq-Kultur im Visitors Information Center, für 3/4 Std Rast mit Coffee und Ice Cream (es gab auch Fast Food-Gerichte, aber leider keinen Kuchen), für 1/4 Std Fahrt über Schotterstraßen zu einem etwas abgelegenen Wald-Parkplatz sowie für 1 1/2 Stunden Foto-Spaziergang. Letzterer verlief durch lockeren Wald bis an die Spitze einer kleinen Halbinsel, genannt Peter’s Point.
Die wunderschönen Ausblicke, die sich uns dort boten, waren wirklich aller Mühen wert!
Übrigens hatte ich mich an diesem Tag erstmals mit den Panorama Funktionen der Kamera-App bzw. spezialisierter Apps vertraut gemacht. Erste Ergebnisse seht Ihr hier …
… sowie in etwas besserer Qualität hier und hier und hier.
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