Across Canada in 12 Weeks

Oder: Kam Jules Verne bis Halifax?

29. Juli 2013
von Christa Zencke
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Wetterwechsel in Halifax – Woche 2 beginnt

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Bei Ankunft im Hotel gab es das erste richtige Problem auf dieser Reise. Die kanadische Agentur, mit der unser deutsches Reisebüro  zusammenarbeitete, hatte aus unerfindlichen Gründen unsere Übernachtung storniert. Und dort war niemand mehr telefonisch erreichbar. Doch die Hotelmanagerin entschied dann, uns erst einmal zu beherbergen und es am anderen Morgen zu klären.
Wir waren ziemlich erleichtert.

Am anderen Morgen war das der Blick aus dem Frühstücksraum:

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Mit etwas Glück erreichten  wir noch den Bus zur Stadtrundfahrt  um 11:00 Uhr. Es war nur noch nebelfeucht. Unser Guide konnte außer fahren und erzählen auch noch singen und so erklang zum Abschluss der Führung noch ein stilvolles ‚Farewell to Nova Scotia‘. Meine Lieblingsversion von den ‚Wild Geese‘, Frankfurt 1976 live im Schlchthof?, hat leider niemand bei YouTube eingestellt, es gibt aber noch jede Menge nette andere Versionen – einfach mal gucken, wen’s interessiert, ich konnte mich für keine entscheiden.

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Der Nachmittag verging am Hafen und in den Public Gardens.

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Inzwischen hatten wir auch unseren Mietwagen geholt und machten uns um 17:00 Uhr auf in Richtung Western Shore.

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28. Juli 2013
von Christa Zencke
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Exkurs: Jules Verne kam bis Halifax

Hier kommt die Erklärung für die Wahl unseres Blog-Untertitels. Herr Verne ist mit seiner Reise um die Welt und der Reise zum Mittelpunkt der Erde in den 160 Gramm Gewicht unseres E-Book-Readers mitgereist und folglich jetzt in Halifax.

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Warum fühle ich mich eigentlich immer wie ein Verräter, wenn ich damit lese?

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27. Juli 2013
von Martin Zencke
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Nachtzug nach Halifax

Will man Halifax von Montreal oder Quebec City aus kommend mit dem Zug erreichen, dann bleibt einem gar keine Wahl: Es muss zwangsläufig der Nachtzug sein. Dieser Zug heisst „The Ocean“ und verkehrt an 6 Tagen pro Woche. Beginnt man die Reise in Quebec City, dann steht zunächst ein „shuttle transfer“ an, der uns zu dem kleinen Provinz-Bahnhof Charny bringt, denn Quebec City wird von „The Ocean“ nicht direkt angefahren. In Charny bezogen wir also unser Schlafwagen-Abteil; Abfahrt um 22:15 Uhr Ortszeit.
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Von dort aus fährt der Zug lange Zeit am Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms entlang, aber eben leider in der Dunkelheit, wenn alle Fahrgäste schlafen. Am anderen Morgen wachten wir in Malapedia auf, d.h. da hatte der Zug den Sankt-Lorenz-Strom schon lange verlassen und hatte die Landzunge überquert, die die Halbinsel Gaspesie mit dem Festland verbindet.

Der Zug war extrem lang, zunächst waren es wohl mehr als 25 Wagen und 4 Lokomotiven. In Malapedia wurde der vordere Zugteil mit dem Ziel Gaspe abgetrennt; der verbleibende hintere Teil hatte immer noch ca. 18 Wagen. Die Reisegeschwindigkeit war aber doch ziemlich gemütlich, deutlich langsamer als wir es von Deutschland gewohnt sind. Andererseits waren die Schlafwagen-Abteile bequemer als wir es erwartet hatten, und der Service war perfekt und geradezu herzlich – wie übrigens eigentlich immer in Kanada.
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Gut gelaunt nahmen wir unser Frühstück ein. Bis zum Mittagessen fuhr der Zug die Ostküste von New Brunswick (Neu-Braunschweig) entlang, und am frühen Nachmittag erreichten wir die Provinz Nova Scotia. Zwischendurch konnten wir auch die Aussicht aus dem Panoramawagen genießen (siehe Bild bei Wikipedia:
en.m.wikipedia.org/wiki/Ocean_(train) ).
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Laut Fahrplan hätten wir um 16:20 Uhr in Halifax ankommen sollen, aber der Zug hatte mittlerweile schon zweieinhalb Stunden Verspätung. In unserem Hotel kamen wir erst gegen 20:30 an. Ein anstrengender, aber doch erlebnisreicher Streckenabschnitt!
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27. Juli 2013
von Christa Zencke
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Quelques murs de Quebec

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Tag 5 und 6: Während wir unser Abendessen unterhalb des gigantischen Schlosshotels Château Frontenac genossen, gab es ein Konzert von Paul McCartney im Stadtpark, ca. 2 km entfernt. Schade, das wir es am nächsten Morgen erfuhren.
Das 2. Foto zeigt die bemalte Fassade eines Hauses in der Altstadt mit historischen Szenen und Persönlichkeiten aus Quebecs Geschichte.
Sogar die Brückenpfeiler der Autobahn sind bemalt.

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23. Juli 2013
von Martin Zencke
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A dog joins the Blog

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[tp not_in=“de“]This dog was drawn by Tara, the young daughter of my (2nd degree) Cousin Kirsten, during our family dinner in a stylish restaurant at Montreal.[/tp]

[tp lang=“de“ only=“y“]Diesen Hund hat Tara gezeichnet, die junge Tochter von meiner Cousine zweiten Grades Kirsten, während unseres Familien-Abendessens in einem stilvollen Restaurant in Montreal.[/tp]

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23. Juli 2013
von Christa Zencke
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Les deux jours de Montreal

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Am Sonntag fuhren wir zum ersten Mal mit dem Zug, und zwar von Toronto nach Montreal. Dauert mehr als 5 Stunden und rüttelt so, dass bloggen schwierig ist und stricken unmöglich. An diesem Abend liefen wir zu Fuß vom Hotel in die Altstadt und kehrten aus Verzweiflung bei McDonalds in der Nähe der Basilika Notre-Dame (Foto) ein, weil wir nichts anderes fanden.
Wie wir am nächsten Tag feststellten, haetten wir nur noch 400 Meter weiter gehen müssen, um ein nettes französisches Lokal  zu finden.

Am nächsten Morgen war 6 Uhr Aufstehen angesagt, um 8 wurden wir im Hotel zur Stadtrundfahrt abgeholt. Der Guide war gleichzeitig Busfahrer und Erklaerer, und seinen Erklärungen war schwer zu folgen, da er nach Belieben die Zweisprachigkeit Montreals unter Beweis stellte. Wir entschieden aufgrund seiner Aussprache, dass er Schotte sein müsse.
Am Nachmittag dann das erste Verwandtentreffen mit Martins Cousine und ihrer Familie. Wir unternahmen einen sehr netten Bummel am Hafen und durch Oldtown und fuhren anschließend zum Dinner in ein sehr schönes Wohnviertel von Montreal, das wir sehr genossen haben.

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21. Juli 2013
von Christa Zencke
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Toronto-Splitter

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Ein Rathaus aus zwei halbrunden Hochhäusern mit Wasserspielen, der CN-Tower, und der erste Bär, den wir zu sehen bekommen, das ging ja schnell!  Toronto ist quirlig, laut, bunt und Tag und Nacht wach, so wie ich (fast).

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21. Juli 2013
von Martin Zencke
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Ankunft in Toronto – Abendessen bei Gewitter

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Als wir landeten war es noch schön, und als wir nach dem Bus-Transfer quer durch die Rush Hour am Hotel ankamen, war es auch noch schön. Gerade als wir das Hotel verlassen wollten, um in einem der zahlreichen Restaurants ein frühes Abendessen einzunehmen, fing es an wie aus Kübeln zu regnen und bald auch zu gewittern. Daher entschieden wir uns doch für das hoteleigene Grillrestaurant, das uns diesen Blick auf die verregnete Yonge Street und das Uhrtürmchen bot. Letzteres wirkt sehr anheimelnd, aber auch etwas verloren zwischen all den Wolkenkratzern …

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